(Jemandem) unter die Arme greifen
Manchmal schafft man etwas nicht allein. Es ist schön, wenn dann jemand hilft. Die Redewendung „jemandem unter die Arme greifen“ zeigt, wie wichtig Unterstützung ist, besonders in schwierigen Situationen.

Bedeutung
Jemandem helfen oder ihn unterstützen, auch in schwierigen Situationen, aber nicht zwingend.
Beispiele
- Mein Bruder hat sich selbstständig gemacht. Ich hab ihm unter die Arme gegriffen mit Website, Logo und dem ganzen Kram.
- Sie war total überfordert mit dem Umzug. Ich bin vorbeigefahren und hab ihr unter die Arme gegriffen: Kisten geschleppt, Möbel aufgebaut.
- „Mein Mann hat natürlich nicht geholfen, während wir gekocht haben. Der hat auch nicht im Hintergrund das Geschirr gespült. Das würde er niemals tun. Aber das ist nicht weiter schlimm. Ich habe immer noch meine Kinder. Die sind ja auch nur dazu da, um mir unter die Arme zu greifen im Haushalt und beim Kochen. Und glücklicherweise komme jetzt ja bald noch das dritte Kind an, das heißt, eine helfende Person mehr“. (= Diese Aussage ist sarkastisch gemeint.)
- „Der Typ ist ein verfickter Macher. Ich frag mich, wie der noch kein Burnout hat. Realtalk, check ich nicht. Das ist…alleine diese ganzen Firmen, die ganzen Leute…natürlich hat er auch Angestellte, die ihm unter die Arme greifen 100%, aber sich damit zu befassen und überall seine Nase drin zu haben und zu koordinieren, dass alles läuft…“