(Jemandem/sich) in den Arsch treten

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Tom liegt auf dem Sofa und starrt aus dem Fenster. Eigentlich müsste er für die große Prüfung morgen lernen, aber er hat einfach keine Lust. Die Zeit vergeht, und der Berg an Büchern wird nicht kleiner. Schließlich schaut er auf die Uhr und seufzt. „So geht es nicht weiter“, denkt er. „Ich muss mir endlich in den Arsch treten!“ Er steht auf, holt seine Bücher und fängt an, konzentriert zu lernen. Plötzlich fühlt er sich motiviert, und die Arbeit macht sogar ein bisschen Spaß.

Illustration der Redewendung "(jemandem) in den Arsch treten"

Definition

Jemanden oder sich selbst antreiben, motivieren oder dazu bringen, sich anzustrengen und eine Aufgabe endlich anzupacken. Die Redewendung wird häufig verwendet, wenn etwas zu lange aufgeschoben wurde und es langsam nervt. Man möchte sich selbst/jemanden anderen auf direkte, grobe Weise motivieren.

Beispiele

  • Mein Trainer hat mir echt in den Arsch getreten, aber ohne ihn hätte ich nie so hart trainiert.
  • Wenn du weiter so rumsitzt, trete ich dir persönlich in den Arsch. Du wolltest doch was ändern!
  • Ich habe Freunde, die mir in den Arsch treten, wenn ich wieder in Selbstmitleid versinke.
  • Manchmal braucht man jemanden, der einem in den Arsch tritt, damit man ins Handeln kommt und nicht länger Ausreden sucht.
  • Ich musste mich selbst in den Arsch treten, sonst wäre ich ewig in diesem Job steckengeblieben.

Alternative Formulierungen

  1. (Jemandem) einen Tritt in den Arsch geben
  2. (Jemandem) einen Tritt in den Hintern geben

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